12.07.2010 – Die Anreise
Mit easyjet und nur 30 Minuten Verspätung nach Glasgow. Die Schönefelder Flughafenfeuerwehr kühlt den Asphalt mit Feuerlöschfahrzeugen, so heiß war es in Berlin. Die Crew war freundlich und hat sogar zu einem Geburtstagsständchen animiert. Über Schottland dann: Regen, bei knapp unter 20 Grad. Der Pilot hat eine Gewitterfront umflogen.
Glasgow überraschte positiv. Nach der Einreisekontrolle lagen die Koffer schon auf dem Gepäckband, dann zur Autovermietung, wo schon eine Mappe mit meinem Namen bereit lag.
Wegen der angekündigten Gewitterfront vor Glasgow traute ich mich im Flieger nicht, meinen Magen zu füllen, was ich nun mit den heiß ersehnten Fisch&Chips (mit Salt und Vinegar natürlich) nachholte.
Der Mietwagen stand auf dem angegebenen Parkplatz und die Skizze zum Verlassen des Carparks führte mich direkt zu meiner mit google-maps vorbereiteten Route (leider waren die Navis vergriffen).
Da ich vor Jahren schon einmal in den Genuss von Linksverkehr kam, dauerte die Fahrt tatsächlich auch nur die angegebene Zeit. Einen Teil der Strecke hatte ich zusätzlich via Google-Streetview simuliert, die Wiederkennungsefekte waren verblüffend.
Das Youth-Hostel Loch Lomond ist in einem alten Herrschaftssitz untergebracht. Wir wahren völlig überwältigt. Unser Zimmer enthielt 4 Doppelstockbetten. Später am Abend kamen noch ein paar Jugendliche hinzu, die vom Norden Schottlands in 14 Tagen in den Süden Englands radeln. Ein paar Mädchen aus Fulda haben wir auch getroffen.